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Pressemitteilung

Mitglieder der ödp informieren sich über Naturbad in Spiegelau

"Fußbodenheizung" mit Sonnenenergie und biologische Reinigung

Spiegelau. "Keine brennenden Augen mehr durch Chlor, völliger Verzicht auf fossile Brennstoffe bei der Erwärmung des Wassers, geringere laufende Kosten ...". Bürgermeister Josef Luksch geriet ins Schwärmen, als er Mitglieder der Ökologisch-Demokratischen Partei (ödp) durch das neu eröffnete Naturbad in seiner Gemeinde führte. Gegen heftige Bedenken und Widerstände hatte er seit Jahren sein Ziel eines Naturbades verfolgt. Umsetzen konnte er es nur, weil in einem EU-Fördertopf noch reichlich Geld war. Und die Besucher waren mehr als angetan von der Anlage, die auch den EON-Umweltpreis erhalten hat. Wie Luksch erklärte, werde das Becken durch eine Art "Fußbodenheizung" erwärmt, wobei das Wasser durch Sonnenenergie auf den Gebäuden mit den Sanitäranlagen aufgeheizt wird. Beeindruckend war auch die ökologische Form der Wasserreinigung durch ein angrenzendes Teichbecken und eine Verrieselungsanlage. "Die Pflanzen dürfen nicht zu sehr wuchern und müssen regelmäßig zurückgeschnitten werden", teilte Luksch mit. Denn ein Biotop für Wasservögel dürfe der Teichbereich nicht werden. Auch eine maximale Wassertemperatur von 24 Grad sei die Voraussetzung dafür, dass die Wasserqualität erhalten bleibe und Algenwachstum verhindert werde. "Eine herrliche Spielmöglichkeit für Kinder", meinte die stellvertretende Kreisvorsitzende Angela Schubert zum Bachlauf aus Granitsteinen. "Insgesamt gab es viele Anregungen, die auch für unser Bad überlegenswert wären", betonten die beiden Freyunger Stadträtinnen Renate Ruhland und Elisabeth Tesche.

 

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